..für den Familienurlaub.
‚Inmitten des Naturparks „Uckermärkische Seen", welcher den Beginn der Mecklenburgischen Seenplatte bildet, bietet das Gelände nicht nur Fluginteressierten ein besonderes Naturerlebnis. Auch Wassersportfreunde, Wanderer, Reiter, Angler, oder schlicht nur Ruhesuchende kommen hierher, um die Natur zu geniessen.‘
dies findet sich auf den Seiten vom Thomas Kindervater .
Dort werden auch rustikale, aber auch komfortable Übernachtungsmöglichkeiten, gleich mit angeboten. Reinschauen lohnt.           

Die 1. Sitzung der neugegründeten Arbeitsgruppe „Elektroflug" bestehend aus DHV, DULV und Herstellervertretern wurde im August 2008 erfolgreich durchgeführt. Es wurde dort über ein Erprobungsprogramm von GS- und Drachenantriebe diskutiert. Es lagen die ersten praktischen Erfahrungen mit leisen Elektroantrieben vor und es wurde Zeit die ersten Zulassungen beim LBA zu beantragen. Dabei sollte besonders auf die neue Startart „Elektro-Start" hingewirkt werden. Hierbei dient der Antrieb „nur" zum Transport des Fluggerätes in die Termik und es würde keine Motorflugberechtigung notwendig sein.

Der Situationsbericht

Als technische Basis aller Antriebe wird die Motorentwicklung von Dr. Ing. Werner Eck in Verbindung mit der Steuereinheit von Jochen Geiger angesehen. Mitte 2009 wurde eine Kooperation mit dem Schweizer Hersteller Flytec bekannt gegeben. Ein bezahlbares System bestehend aus Motor, Kontroller, Batterien und intelligentem Ladegerät wurde Ende 2009 angeboten.

Das Einsatzgebiet

Das System wurde erfolgreich von verschiedenen Herstellern in unterschiedlichen Gebieten eingesetzt. Eine Liste einiger Anwendungen dieser Antriebssysteme findet sich auf der Webpage von Geiger Engineering. Neben faszinierenden Bildern zeigen auch Videos den rasanten Fortschritt.

Startart: „Elektro"

Eine spezielle Richtung gehen dabei die fußstartfähigen Fluggeräte. Hier ist die erstrebte Hauptbetriebsart der Gleitflug und der thermische Steigflug. Der Antrieb wird nur zum Starten und zum Erreichen einer bestimmten Thermikanschluss Höhe benötigt.

Fazit

Es bleibt spannend! Die Entwicklung auf dem „Spielplatz" E-Antrieb wird sicherlich in der ganz nahen Zukunft weitere Sprünge machen. Die großen Autokonzerne haben jetzt diese Antriebsart für sich entdeckt und werden für ein noch schnelleres Vorankommen sorgen. Neue Speicherkonzepte in Verbindung mit engagierten Tüfflern wie Dr. Eck und Jochen Geiger werden für eine Besiedlung des Luftraumes mit E-Antrieben noch in diesem Jahrzehnt sorgen. 

Unter diesem Motto trafen sich rund 20 Flieger/Innen der WSG zum diesjährigen Besentag auf dem Vereinsgelände!
Schon früh um 9.00 Uhr waren die Ersten bereits am Cafe Aufwind erschienen, um von dem 1. Vorsitzenden in die einzelnen Arbeitstrupps eingeteilt zu werden. Als Belohnung winkten Grillwürstchen und wer ganz fleißig war, durfte auch sein mitgebrachtes Fluggerät ans Seil hängen. Aber bis dahin musste erst mal in die Hände gespuckt und Einiges bewältigt werden:

Im Einzelnen haben / hat …

  1. das Einsatzkommando um Klaus mit Hänger annähernd 2 Kubikmeter Boden bewegt und damit die Schleppstrecke wieder befahrbar gemacht
  2. die Säger um Andreas rund 1 Raummeter morsches Holz freigeschnitten und entsorgt, um die Sicherheit fürs Bodenpersonal wieder zu gewährleisten
  3. das Gespann Günni und Agria nahezu 2 Kilolaufmeter hinter sich gebracht und nebenbei haben sie spielend leicht das Erdreich rund um Cafe und Schleppstrecke aufgelockt. Hier gebührt dem Günni besonderen Dank, denn er hatte sich im Gegensatz zur Agria richtig ins Zeug gelegt! Stichwort Fliehkraftkehre!
  4. Gerd den Fuhrpark innen wie außen so was von auf Vordermann gebracht, dass so mancher schon überlegt hatte, den blitzblanken Lepo für 16.000 Euro bei mobile.de zu inserieren


Alles in Allem haben alle Beteiligten mit Verein- ten Kräften dazu beigetragen, dass das avisierte Tagesziel – unser Schleppgelände für die kommende Flugsaison herzurichten – erreicht werden konnte und der Spass und das leibliche Wohl (Danke an die Grillmeisterpaar Dagmar & klaus und an den Kuchenbäcker-Ehemann Markus) dabei nicht zu kurz kamen.
An dieser Stelle möchten wir noch einmal ein „Herzliches Dankeschön“ an alle Helfer aussprechen und wenn es nach den Organisatoren geht, sollen sie mit einer super Flugsaison belohnt werden! 

zum Album

berichtet von Hermann

Am 20. November trafen sich die Coesfelder Gleitschirm- und Drachenflieger zur Jahreshauptversammlung 2009 erstmalig in der Gastätte „Varlar Schänke“ zwischen Coesfeld und Rosendahl-Osterwick. Die „Varlar Schänke" liegt (fast im Gleitwinkelbereich) nur einen Steinwurf von unserem Schleppgelände in nordwestlicher Richtung entfernt.

Die Gaststätte war aufgrund der guten Beteiligung bis unters Dach besetzt, da viele Flieger – zum Teil mit Anhang – die JHV immer gerne nutzen, um gerade in der flugarmen Jahreszeit Kollegen zu treffen und sich über Neuigkeiten aus dem Verein zu informieren. Wenn es dazu noch hausgemachten Grünkohl mit Kassler und Mettwurst gibt, kommt man umso lieber.

Durch das Programm führte, wie immer perfekt, der 1. Vorsitzende des Vereins, Andreas Sibbing. Neben den offiziellen Tagesordnungspunkten wurden am Freitagabend auch zahlreiche weitere Themen rund ums Fliegen der zurückliegenden und kommenden Saison behandelt. Im Vordergrund stand zweifelsohne die geplante Jubiläums-Feier unseres Muttervereins, dem WSV St.Gescher, der 2010 sein 25-jähriges Bestehen feiert. Alles in Allem war es ein informativer und unterhaltsamer Abend. Die Mitschrift wird in Kürze im Mitgliederbereich unserer Homepage eingestellt.

Click auf die Bilder, öffnet diese im Orginalformat

berichtet durch Usi

Am 14.01.2010 ab 19.00 Uhr in der Varlar-Schänke soll es losgehen. Im ersten Teil wollen wir mit der GPS-Technik beschäftigen. Welche Geräte, welche Einstellungen, was braucht man wirklich und was ist überflüssig. Infos zu sinnvollen (auch kostenlosen) Programmen, einschließlich Luftraumkarten auf dem GPS, CTR-Warnungen, etc.
Weiterhin wollen wir die Nachbereitung und Auswertung von Flügen besprechen und wie man Flüge auf den DHV-Server hochlädt. GPS-Geräte können (und sollen) mitgebracht werden, Laptop, USB-Stic zum Datenaustausch soweit vorhanden bitte ebenfalls mitbringen. Wer sich zu Weihnachten noch ein GPS wünscht (schenken lassen will) etc. und nicht sicher ist, welches Gerät fürs Fliegen sinnvoll ist, kann mich kurz anmailen, ich habe hierzu schon einiges an Infos zusammen gestellt, die ich im Workshop auch kurz zeigen will. Sonst ggf. erst einen Gutschein wünschen und nach dem Workshop einlösen? Wenn es noch besondere Wünsche oder Anregungen gibt, erteilt Markus gerne Auskunft.

Natürlich sind auch interessierte Nichtmitglieder herzlich willkommen. Damit wir den Abend besser planen können, werden wir noch zu gegebener Zeit ein Anmeldeformular online stellen. 

Wer zu sehr unter der momentan fluglosen Zeit leidet, der sei hier auf eine – zugegeben etwas fremdartige und auch kommerzielle – Ablenkungsmöglichkeit hingewiesen: Etwa 20km von Coesfeld entfernt stehen in Ahaus vier MiG-29-Simulatoren, in denen man um alle drei Achsen nach Belieben Loopings, Rollen und alle sonstigen Flugmanöver durchspielen kann – man steht dann wirklich Kopf! Die Belegung einer Simulatorkapsel mit einer oder zwei Personen kostet für acht Minuten „Flugzeit" und Briefing/Debriefing fünf Euro. Und nach dem Einsatz kann man die riesige Wodka-Theke testen, und sich mit einer in Vorder- und Hinterhälfte zerteilten echten MiG-23 (siehe Cockpitfoto) die Bar teilen. Wer´s braucht: http://www.virtual.aero/flash.asp Diejenigen, die mit diesem Placebo nichts anfangen können, seien versichert – die nächste Thermik kommt bestimmt!         

Spontan angesetzte Feste sind meist die Besten. So auch am vergangenen Wochenende in Coesfeld Gaupel. Zwar konnten bei so kurzer Vorplanung leider nicht alle Vereinsmitglieder mit ihren besseren Hälften und Kindern teilnehmen, diejenigen, die jedoch kamen, waren voll begeistert und vor allem motiviert.

Trotz nicht optimalen Bedingungen, der Crosswind erschwerten doch erheblich den Piloten den Start, wurden 50 Schirme und ein Drachen in den blauen Himmel über Coesfeld-Gaupel gezogen.

Die meisten Piloten blieben der Gaupeler Bauernerschaft treu verbunden, doch einige Ausreißer nutzten den Wind, um am Samstag in Richtung Osten, am Sonntag in Richtung Westen davon zu fliegen. Insbesondere Gerd E. zog es weit davon. siehe XC-Nachweis Selbst der typische Grillgeruch konnte ihn nicht davon abhalten, seine eigene Bestmarke in Höhe, Weite und Dauer erheblich zu überbieten.

Stolz landete er in Ahaus – Wüllen, wo er herzlich von einem dort wohnenden Fliegerkollegen empfangen und gar zurückchauffiert wurde. Seinen Freunden, denen er zwei Stunden zuvor den Rücken gekehrt hatte, musste er als erstes die Freuden/Neid-Tränen aus den Augen wischen.

Viele Zuschauer verweilten lange am Startplatz und einige trauten sich den Tandempiloten an (hier geht der Dank an Franz und Markus)und flogen ebenfalls über die Bauernschaft. Bei herrlicher Fernsicht genossen sie die Flüge, haben jetzt aber ein Problem mehr: „Soll ich auch eine Ausbildung beginnen?“

Unser Vereinsvorsitzender sorgte am Abend für das verdiente Ambiente. Wer es vornehm haben wollte, durfte unter einem Kronleuchter dinieren, wer lieber die Lagerfeuerromantik vorzog, konnte dort Fliegerlatein erzählen oder hören.

Alles in allem: ein gelungenes Fest, spontan und super… beim nächsten Mal verspricht uns Petrus auch noch besseren Wind. 

wie bereits angekündigt möchten wir in diesem Jahr unsere Clubtour vom 17. bis 21.06. bzw. bei schlechtem Wetter eine Woche später vom 24. bis 28.06. durchführen.

das Ziel

Als Ziel könnten wir uns Ruhpulding vorstellen. Es handelt sich hierbei um ein sehr schönes und trotzdem nicht zu überlaufenes Fluggebiet. In unmittelbarer Nähe ist der Unternberg mit einem Höhenunterschied von ca. 700 m. Der Start ist einfach und die Landewiese riesig.
Aber auch weitere attraktive Fluggebiet wie z.B. Jenner, Hohe Salve, Schmittenhöhe oder Westendorf sind recht gut erreichbar.

die Unterkunft

Weiterhin dürfte es mit Unterkünften auch ohne Reservierung keine Probleme geben. Auch wenn die Schnitzel kuhfladengroß sind, sollte man lediglich beim Bier etwas vorsichtig sein
– gelle Jörg 

die Motivationshilfe

Um auf den Geschmack zu kommen (also ich bin jetzt wieder beim Fliegen) einige Bilder und ein kurzes Video (13MB) vom Start am Unternberg.

das Fazit

Dies ist selbstverständlich nur ein Vorschlag. Weitere Ideen greifen wir gerne auf.
Ich bin mir aber sicher,
dass wir bei hoffentlich gutem Wetter überall viel Spaß haben werden.

Schöne Grüße Tobias

 Zum dritten Mal hatte das Warsteiner Skyglider Team und der DHV alle am Gleitschirm- und Drachensport Interessierten nach Warstein zum Flight Festival eingeladen.
Mehr Hersteller, mehr Händler, mehr Flugschulen, mehr Piloten, mehr am Gleitschirm- und Drachenfliegen interessierte Fußgänger, mehr Zuschauer, mehr Aktionen am Boden, mehr Aktionen in der Luft, mehr Windenstarts, mehr UL-Starts, mehr Flüge war das Motto der Flugtage. Doch leider spielte das Wetter nicht mit und machte den Organisatoren einen dicken Strich durch die Rechnung.

 

Der Situationsbericht

Schon auf der Anfahrt blies uns ein mächtiger Wind entgegen und lies erahnen, das es nicht die „Hammertage" werden würden.
Trotzdem gestaltete sich die Suche nach einem Zimmerchen als zeitaufwendig und deutete auf einen guten Besucherandrang hin.

Jedoch liessen später große Lücken auf dem Parkplatz direkt am Gelände und die fehlenden Flugaktivitäten auf die Abwesenheit vieler Gleitschirm-Verrückter schließen.

Das Lager

Auf dem Ausstellungsgelände tummelten sich deshalb auch mehr die zahlreichen Aussteller als die Kaufsuchenden. Swing, UP, Advance dazu mehrere Flugschulen und Windenhersteller zeigten ihr Portfolio, sodass bei Kaffee und einer Frikadelle keine Langeweile aufkam.

Der Fun-Cup

Ein souveräner Mike Küng war als Moderator und Tasksetter während des gesamten Events der ruhende Pol um den sich alles drehte. Der Medienprofi nutzte jede Böe um den Teilnehmer mit einem verspäteten:" Schirme runter… es kommt eine Böe" den eingetwisteten Rückwärtsflug bergab ins Lee mit anschließendem „durchs Geländeziehen" zu ermöglichen;-).
Wer jedoch den „Meister" in Aktion gesehen hat (diesmal diente der Lastenhänger der Flugschule Revierwings als Bergersatz), wird sicherlich die Anzahl seiner Übungseinheiten verdoppeln wollen. Besonders ist hier auch die Leistung von Bettina Ebeling im Fun-Cup hervorzuheben, der als einzigster Frau die Umrundung der Stangen gelang.

Die Neuigkeiten

Die „neuen Schirme" von Swing, UP, U-Turn und Advance erblickten nur für wenige Minuten das Licht der wolkenverhangenen Sonne über Warstein, sodass eine Bewertung nicht möglich war. Jedoch gibt es bei den Windenbauern ein paar Neuigkeiten zu berichten. Bernd Mohaupt hatte seine frisch zugelassene 4 Trommel-Winde mitgebracht. Sie stand aber leider unbeobachtet voll verplant in der Windenstrecke. Auf Nachfrage berichtete Bernd, das diese Winde jetzt in Neuss bei Peter Nitsche ihren Dienst verrichtet. Dort sollen schon über 500 Schlepps durchgeführt worden sein.
Auf dem Ausstellungsgelände präsentierte dieFirma Kirchner ihre Eigenentwicklung, die aber ihre Abstammung aus dem Koch-Haus nicht ganz verleugnen konnte. Beiden Neuentwicklungen verzichten auf ein Differenzial und übertragen stattdessen die Kraft per Kette auf die Seiltrommel. Dadurch können die Trommeln einzelt eingekuppelt oder ausgezogen werden. Das Handling sollte damit etwas erleichtert werden.
Unverändert hingegen präsentierte sich die ElWiSa. Aber was gut ist braucht auch nicht verändert werden. Dies zeigte sich besonders am Samstag abend als bei „leicht böigen Bedingungen" noch ein Gleitschirmschlepp durchgeführt wurde.
Meinungsäußerung:
Nur mit dieser extrem schnell und genau regelnden Winde war es überhaupt möglich diesen Schlepp unfallfrei durchzuführen. Wie turbulent und unruhig die Luft zu diesem Zeitpunkt war, lässt sich nicht beschreiben. Aber mit viel Glück (40% Zerstörer rechts in 4m Höhe) und einem „wilden Abreiten" von Leewellen wurde auch dieser Flug glücklich zu Ende gebracht.
Am Popo: Elektromotoren! In Garmisch konnten wir die ersten elektrischen Rucksackantriebe für Gleitschirme beobachten. Hier in Warstein ließ ein Motor-Cross-Rad mit einem 18KW Motor und LiPo-Rundzellen aufhorchen….

Fazit

Das EVENT und die LOCATION sind weiterhin ein jährlicher „Musstermin" eines jeden Piloten in der Region. Jedoch sollten die Veranstalter bessere Absprachen mit dem Wettergott halten. Um ehrlich zu sein…."mehr Aktionen am Boden, mehr Aktionen in der Luft, mehr Windenstarts, mehr UL-Starts, mehr Flüge" … haben mir einfach gefehlt. 

 Michael, Werner und Ich (Freddy) hatten uns also entschlossen unsere Clubfahrt durchzuführen. Nach telefonischer Rücksprache mit Ralf, der ja unsere Schirme verladen hatte, traf ich mich mit ihm am Dienstag in Gaupel um die Schirme abzuholen. Was auch toll klappte. Mittwoch um 1.00 Uhr sind Werner und Michael in Reeken losgefahren um mich in Dortmund abzuholen. Um 1.45 Uhr ging es dann auf die Sauerlandlinie, ab der Sonne entgegen. Markus wollte sich in München noch bei uns einklinken, was dann aus beruflichen Gründen nicht mehr ging, Schade. Es hat geregnet von Dortmund bis Innsbruck wobei der Münchener Raum wegen Aquaplaning nur mit 80km/h zu befahren war. Vom Brenner aus sind wir dann über den Jaufenpass ins Passeiertal gefahren wo wir mit Sonnenschein und 28°Grad empfangen wurden. Um 10.30 Uhr waren wir in Saltaus bei Meran, hier ist auch die. Nachdem wir uns im Torglerhof „breit gemacht haben"( dazu Später ), die Schirme auf dem Rücken und ab zur 500m entfernten Seilbahn um noch vor der Mittagspause die von 12.00- 13.00 Uhr ist zum Startplatz zu kommen. Am Hirzer sind zwei Startplätze an der Mittelstation 1050m mit steilem aber gut zu startenden Hang. Nach kurzem Umsteigen geht es dann weiter zur Bergstation auf 2000m. Von hier aus geht es noch ca.20 min. zum zweiten Startplatz auf 2100m. Der Startplatz ist breit und man kann wählen wie Steil man es zu Starten möchte. Michael ist sofort bis zur Bergstation, Werner und ich wollten es erstmal ruhig angehen und sind nur bis zur Mittelstation gefahren. Die Windfahne stand gut doch wir wollten nach der Fahrt und um die Nerven etwas zu beruhigen erst mal was Trinken. Der Wind stand immer noch gut. Da ja Mittagszeit war wurde auch noch ne´ Suppe bestellt. Der Wind drehte ganz langsam. Als endlich bezahlt war kam der Wind von hinten und das Fliegen hatte sich erledigt. Da wir mit Michael keine Verbindung hatten wussten wir nicht wie es am oberen Starthang war. Auf einmal sahen wir Michael in der Luft. Neid kam auf. Wir also unsere Schirme auf der Mittelstation abgegeben und runter gelaufen. Nach 2,5 Std. sind auch wir am Landeplatz angekommen.
Michael lag schön auf einen Liegestuhl, hat in der Sonne gebraten und auf uns gewartet. Zwischen durch hatten wir ihn Peer Handy verständigt. Ab 14.00 Uhr wird der Talwind recht heftig und wenn die ortsansässigen Tandemflieger nicht mehr starten sollte man es auch sein lassen. Die Jungs waren nett und haben auch gerne Fragen beantwortet und Tipps gegeben. Der Mittwoch war zum Fliegen also gelaufen. Dafür hatten wir Sonne satt. Unsere Unterkunft lag wie ihr auf den Bildern gesehen hab, es war wirklich das kleine einzeln stehende Haus, direkt am Landeplatz. Das dazugehörige Hotel war schon in der gehobenen Klasse, was man an den Zimmerpreisen schon sehen konnte. Flieger waren hier aber erwünscht und den kam man auch preislich entgegen. Sogenannte Fliegerzimmer gibt es für 38€ pro Pers. mit HP. zum Hotel gehören ein Kinderspielplatz, ein Swimmingpool und eine riesige Liegewiese. Die Kellner bringen das Weizen sogar bis zum Packplatz. Da die Doppelzimmer für Flieger belegt waren, haben wir uns für die Urige Hütte entschieden. Einfach aber genial. Die Toilette war neben den Schlafraum und zum Duschen sind wir ins gegenüberliegende Haus gegangen. Zum Essen war für uns ein Tisch im Speisesaal reserviert. Zur Halbpension gehörte ein Frühstückbüffet und ein „fünf Gänge Menü vom Feinsten". Wenn man bedenkt das in den umliegenden Pensionen und Hotels eine Übernachtung mit Frühstück ca. 25€ kostet, man aber noch kein Abendbrot hat, war der Preis in unserem Hotel OK. Tags über konnte man sich auch Kleinigkeiten für den Hunger zwischendurch bestellen. Am Donnerstag dann Frühstück und um 10 Uhr zur Seilbahn die alle halbe Stunde fährt, wenn genug Leute da sind auch zwischen durch. Wenn man zwei Fahrten bis zur Bergstation nimmt kostet eine Tour 7€. Da Michael jetzt wusste wie es oben am Startplatz aussieht sind Werner und ich auch bis ganz oben gefahren.
Morgens ist erst mal abgleiten angesagt was aber auch zwischen 20 und 30 min. dauert. Die Flüge ab 12 Uhr sind schon thermisch unterstützt. Ab 2 Uhr wird es dann ungemütlich. Nach den dritten Flug hörten wir vernünftiger Weise auf und fuhren nach Meran. Werner und ich wussten dass in Meran ein Internetshop ist und wir konnten es nicht lassen euch ein paar Bilder zu zuschicken. Zurück zu unserem 5 Gängemenü, was getrunken und ab ins Bett. Freitag war Gewitterneigung für nachmittags angesagt was uns aber nicht abhielt einen Morgenflug zu machen. (Gruß an EWA). Nein so schlimm war es nicht. Nachdem wir Michael den Meraner Höhenweg gezeigt haben und den Algunder Waalweg, zurück zum Auto. Auf den Rückweg zum Hotel dann Wurst und Käse für zuhause gekauft. Da wir wussten das Mittags nicht geflogen werden kann, zumindest von uns nicht, haben wir uns endschlossen nach Hause zu fahren.
Werner ging es nicht ganz so gut (kein Wunder nach 0,5l Lambrusco und noch anderen Wein,)also sind Micha und ich noch mal hoch. Es war ein schöner ruhiger Abschlussflug. Weil ich mich mit den Wolken die sich langsam bildeten nicht anfreunden konnte, und auch nicht wollte, ist Micha alleine noch mal hoch. Als Michael dann gelandet war haben wir die Sachen ein geladen und ab nach Hause. Um 21.30 Uhr waren wir in Dortmund und ich zuhause. Nur so als Tipp hinter her. Die Strecke über München nach Innsbruck ist über 200km weiter als über die A7 bis Füssen dann über den Fernpass rüber zum Reschenpass oder Jaufenpass und die Strecke ist wesentlich schöner. Wenn das Stifszerjoch geöffnet hat kann man noch mal gute 60km sparen.

Schade das nicht alle dabei waren, dann wären es mehr wie 15 Flüge und 3x Sonnenbrand geworden.

Gruß Freddy, Michael und Werner