Marler Zeitung Nicht gesucht aber doch gefunden;-)
Robert Klose interviewt in der Marler Zeitung unseren Vereinskollegen Hermann, der in diesem Artikel seinen fliegerischen Werdegang in netten Worten offenbarte.
Robert wird sicherlich in den nächsten Tagen die Gelegenheit ergreifen und sich als Tandemgespann selber mit dem Virus des lautlosen Fliegerei infizieren.

..aber lest doch selber….. 

Am vergangenen Wochendende musste ich trotz bestem Flugwetters zu einem Seminar in Mainz.

Also besser keinen „Frust schieben" und schnell im Internet nach Möglichkeiten gesucht!
Die Fliegern vom RML haben etliche Fluggebiete im Bereich Rhein, Mosel, Lahn auf ihrer Website.
Ich entschied mich für Lasserg, oberhalb der Mosel. Dort angekommen trafen wir (Petra ist mitgefahren) auch die ersten Piloten in der Kneipe beim Startplatz. Sie waren einmal zum Landeplatz auf der anderen Moselseite abgeglitten und hatten sich wieder raufgekämpft!
Soll ich mir das antun????
Nach dem wir nen Flammkuchen verdrückt hatten, gingen wir zum Startplatz.
Eine herrliche Aussicht über den Hunsrück und ins Moseltal, aber der Wind schwach und zu sehr aus Ost.
Zwei heimische Piloten versuchten kurz ihr Glück. Der eine, wohl ein echter Profi, soarte zwei drei Bahnen an der Kante lang und landete so gerade noch am Startplatz.
Der zweite war sofort viel zu tief und flog ab zum Landeplatz.
Den beiden Kollegen aus dem Gasthaus erging es nicht viel besser.

Also noch was warten. Der Profi machte immer wieder mal einen kleinen Versuch.
Als er dann ziemlich hoch wieder ankam dachte ich mir, jetzt oder nie.
Also ins Gurtzeug, die nächste Phase mit mehr Wind abgewartet und raus.
Geht doch super!
Nach dem dritten mal Wenden schlief der Wind wieder ein und schon war ich auch schon zu tief, jetzt war klar warum der Kollege immer soschnell wieder reinflog!
Der Abgeiter war trotzdem wunderschön, über der Mosel ging es ne ganze Zeit mit Nullern hin und her.
Unten zusammengepackt und zur Minifähre gefahren, zur anderen Seite übergesetzt und
dann den Berg hinauf; gefühlte 80°. Ganz schön anstrengend.
Nach ungefähr der Hälfte des Weges zählte ich schon 4-5 Schirme in der Luft.
Also weiter. Oben angekommen noch kurz was getrunken und wieder zum Startplatz und wieder raus. Jetzt trug es nicht nur an der Kante, man konnte 400-500 m überhöhen, das Moseltal queren und zurück, einfach g…!

Ein schönes Erlebnis, da war der Rest des WE im Seminarraum nicht ganz so schlimm!

Werd auf jeden Fall mal wieder dorthinfahren.

Klauss          

Am Freitag war es nun mal anders herum… Klaus, Werner und Günni waren bei den Holländern zu Besuch
und das aus einem guten Grund J! Stufenschlepp war angesagt… und das bei einem strammen 25er Wind der in Böen auch gerne mal an die 45 ging. Egal… passt… so hat uns Jan Meerbeek auf den Tag an seiner Winde vorbereitet. Um 10Uhr Morgens ging es bei Jan erst einmal im Wohnzimmer bei einem Tässchen Kaffee los mit der Theorie, anschließend die Besichtigung der Windenschmiede und ab auf die Wiese. 300m Schleppstrecke, die wir natürlich erst einmal belächelt haben… die 700m Ausklinkhöhe haben uns dann aber echt beeindruckt. Werner wurde auf das Führen einer Stufenschleppwinde eingeschworen und Klaus und ich haben uns in die Luft katapultieren lassen…. Hat Werner übrigens astrein gemacht!
Ich durfte bei etwa 30KM/h Wind mal gleich den Dummy spielen, was sich in einem leichten Ansturm von Panik bemerkbar machte…. OK, rückwärts aufziehen, umdrehen und aus dem Stand nach oben, steil nach oben. Nach drei Minuten das erste Mal, „Günni, dreh mal jetzt nach rechts weg.“ Das Seil hinter mir, ging es dann bis über den Startplatz zurück…. Und das Ganze drei Mal. In der Luft wurde der Wind dann zeitweise noch etwas heftiger und wir wurden ganz ordentlich durchgeschüttelt. Nach mir kam dann Klaus an die Reihe, mit dem selben, mulmigen Gefühl!

Werner hat uns meeega geil gezogen, wir wussten gar nicht das Werner zieht und waren hinterher ordentlich beeindruckt. Alles in Allem ist Stufenschlepp nun wirklich kein Hexenwerk, es kommt halt echt nur auf die Winde und den Windenfahrer an… und man sollte sich aber tunlichst an das in der Theorie gelernte halten.
Beim letzten Flug bin ich passend vor einen Pannekoekenhaus gelandet… und 30 Minuten später kamen auch Jan, Klaus und Werner dazu…. 4x Wieckse und einen Pfannekuchen…. Und dann kamen die ersten Verhandlungen für eine ( neue) Winde…..( kommt später ) Wir drei sind schon wieder für Mittwoch angemeldet, leider geht es nur zu dritt denn es sind auch immer noch eigene Piloten da. In Gaupel Stufenschlepp…man, das wäre der Hammer und wenn uns der liebe DHV die ganze Sache verleidet… dann hat Jan feste Gäste… für gaaanz lange!
Vielleicht können wir da eine ganze Menge von unseren Nachbarn lernen und die Oberen beim DHV sollten mal über die Grenze schauen….

Gruß, Günni           

Die Vorgehensweise beim Erlernen des Rückwärtsstarts und die Vor- und Nachteile des RW-Starts im Vergleich zum VW-Start sind Ende letzten Jahres in unserem Forum in zahlreichen Beiträgen lebhaft diskutiert worden. Dabei hat sich gezeigt, dass der eine oder andere Flieger unter uns ist, der den RW-Start gerne trainieren möchte. Sobald im Frühjahr das Wetter wieder offen ist und man sich beim längeren Aufenthalt im Freien nicht mehr die Finger abfriert, lässt sich sicher eine Gelegenheit und eine Örtlichkeit finden, wo unter Anleitung erfahrener Vereinskameraden bei Startübungen „dem Schirm direkt ins Auge geschaut werden kann“. Die Abstimmung untereinander sollte, wie immer, über unser Forum erfolgen.

Dass der Rückwärtsstart mit ein wenig Übung wirklich nicht schwer ist, zeigt folgender Video-Clip bei YouTube.

Viel Spaß und bitte mit Ton abspielen!!

 Schon Klasse was der Markus Berghaus ( active-zone.eu ) da zusammen mit dem Entwickler und Flieger Ulrich Rüger da angeboten hat. Man merkte schon zu Beginn, dass hier kein Theoretiker eine Maschine gebastelt hat sondern jemand der wirklich aus dem aktiven Fliegerleben kommt. Ulrich hat uns an diesem Abend einmal erklärt wie ein Klapper wirklich abläuft. Interessant war sicherlich die Tatsache, dass so ein Klapper in Wirklichkeit etliche Sekunden dauert oft wird er aber von den Piloten nur für einen sehr kurzen Moment wahrgenommen. Wenn man die Abläufe eines Klappers einmal kennen gelernt hat wird man überhaupt erst einmal in die Lage versetzt zur richtigen Zeit die richtige Reaktion zu bringen. Sicher kann so ein Klapper Training den Klapper in der freien Natur nicht absolut originalgetreu wiedergeben, jedoch kann er einem erheblich die Angst vor so einem Klapper nehmen.
Da wir in den diversen Foren immer nur die Klapper als Bildmaterial sehen, die sowieso schon in die Hose gegangen sind, können wir uns eigentlich gar kein Bild davon machen wie so ein tatsächlicher Klapper verhindert werden kann, beziehungsweise ausgeleitet werden kann.
Ich für meinen Fall habe aus dem Training die Erkenntnis gewonnen, dass so ein Klapper, wenn er denn richtig behandelt wird, gar nicht so eine dramatische Sache ist. Mal ganz ehrlich unter uns Gebetsschwestern, wer wusste denn bis heute wie bei einem großflächigen Klapper richtig zu verfahren ist? So ein Training sollte eigentlich jedem Piloten mit auf den Weg gegeben werden in Zukunft vorhat sich von den Bergen zu stürzen. Alles in allem war die ganze Sache für mich sein Geld wert, denn alleine die Tatsache das sich für die Zukunft weiß wie so ein Klapper abläuft und was ich dann zu tun habe, bringt mir für die neue Saison einen ganzen Schwung an Sicherheit.

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 Teilnehmer waren Daggi, Michael, Bernd, Gerd, Guido, Heinz mit dem Senioren-Betreuer Günni;-)

Tja, was sollen wir sagen…? Trotz aller Unkenrufe ( nicht wahr Tobias? ) hatten wir eine außerordentliches Wettersituation am Treh oder um es einfach auszudrücken, wir hatten meeeega geile Flugwetter!!!, das uns einen TOP-Landeplatz präsentierte.
Nach unserer Anreise am Freitag Morgen haben wir direkt unsere Chalets bezogen, nicht pompös aber sauber modern und günstig. Nicht lange gefackelt sondern sofort auf den Berg denn dafür waren wir ja da.
Cumulusbewölkung ohne jegliche Regentendenz hat uns der ersten Flugtag mal gleich so richtig verzaubert. Gerd und Guido haben sich gleich mal zu Anfang gedacht, dass sie ein paar Stündchen in der Luft sein wollen…. Günni hat sich wie immer für den ersten Tag vorgenommen so richtig besch…. zu fliegen, hat auch alles so gepasst. Die absolute Krönung unseres Wochenendes war aber definitiv der Sonntag. Die schönsten Cumuluswolken, die wir je gesehen haben, wir von uns bestellt.

Wir hatten uns als Startberg den Treh ausgewählt, was auch goldrichtig war denn der Drumont hatte an diesem Hammertag einfach die falsche Ausrichtung. Um ca. 11:00Uhr waren wir auf dem Gipfel und sofort wurde alles startbereit gemacht.

Michael hatte an diesem Tag wieder einen seiner Ichbleibedauerndoben Anfälle…… über drei Stunden, was aber nur mit seinen neuen Thermohandschuhen zu bewerkstelligen war, Günni ist nach fast zwei Stunden auf dem Gipfel zwischengelandet und musst erst einmal wieder Gefühl in die Finger bekommen, bei 3°C unter der Basis! Michael war immer noch in der Luft als Gerd und Günni am Nachmittag noch einmal aufgestiegen sind und sofort wieder unter die Basis, die am Nachmittag stetig angehoben wurde, verschwanden. Selbst am Nachmittag mussten wir uns Stellen suchen um wieder nach unten zu kommen. Das Vario hatte an diesem Tag einfach nur die Aufwärtstonfolge drauf.
Der Landeplatz am Treh ist mit wechselnden Windrichtungen zwar etwas Tricky… aber groß genug. Im Landeanflug sollte man aber immer auf den Zug achten! Hä? Was für ein Zug?
Na ja, man muss halt ziemlich niedrig über eine Regionalbahn anfliegen…. da kann „Verschätzen“ schon mal sehr ungünstig ausgehen aber das ist nis gegen den Landeplatz am Drumont, der ist scheißklein und dreieckig… aber auch das hat an diesem Wochenende jeder Klasse gemeistert.+#

Am Sonntag hatte jeder seinen persönlichen Höhenrausch…. Heinz, Daggi, Bernd, jeder hat einmal in die Wolken fassen können oder sich gleich mal für einige Sekunden darin versteckt 😉
Guido, der wie Gerd an diesem Wochenende 12124172461284124 Flugstunden gemacht hatte, hat erst gar keinen zweiten Flug am Sonntag gewollt….er war einfach satt.
Michael ist Top gelandet, somit hatten wir die Frage mit dem Auto auch geklärt denn es stand ja noch auf dem Berg.
Wie Bernd bei dem Wetter ohne Handschuhe fliegt, ist noch mal gesondert zu klären. Da muss irgend was mit den Genen schief gelaufen sein….bitte beobachten ihn mal ganz genau, ob er vielleicht manchmal ungewöhnliche Behaarung bekommt….das war schließlich saukalt da oben!
Ein besonderes Erlebnis war sicher, dass an diesem Tag teilweise Höhen über der Basis möglich waren…. Entweder durch die dünne Wolke durch nach ganz oben oder neben der Wolke hoch.
Die Bedingungen waren aber nicht zu unterschätzen denn zumindest ich weiß heute wann man etwas „ruppig“ nennen sollte. Es war nicht unangenehm aber gerade im unteren Bereich ging es manches mal ganz ordentlich zur Sache, was sich dann aber nach oben immer weiter beruhigte. Steigwerte von 6m/s waren allemal an der Tagesordnung.
Im Herbst von einer Wolke wegfliegen zu müssen, damit man nicht darin verschwindet….Wahnsinn. Teilweise sind wir zu den benachbarten Bergen geflogen, einfach um mal zu schauen was da los ist und wieder retour.
Ich weiß, es hört sich alles ein wenig unglaublich an…..aber genau so war es!

Irgendwie hat an diesem Wochenende absolut alles gepasst und so denke ich, die Tour wird sicher noch einmal genau so geplant ( der Nächste bitte )

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Schon ab Mitte der Woche war zumindest für den Samstag gutes Thermikwetter zu erwarten. Doch je näher es zum Wochenende ging stellte sich heraus, das der Wind sehr stark werden würde. Daher verabredeten sich am Freitag schon einige Piloten zum Feierabendfliegen und Wochenendstart. Doch auch da war der Wind schon sehr kräftig. Bei Böen mit über 30 km/h gaben viele Piloten zunächst einem gemütlichen Kaffee den Vorzug. Die Sonne neigte sich und auch der Wind nahm weiter ab. Bei den ersten Starts konnte man den starken Wind mit turbulenter Thermik spüren, doch die Blasen waren sehr zerrissen.

Nach 17.00 Uhr war dann der Thermikofen Gaupel in der richtigen Stimmung um uns in den Himmel zu schicken. Bernhard war der erste, der nach ein paar Kreisen die Thermik richtig zentrieren konnte und später bis auf tausend Meter steigen konnte. Guido und ich versuchten in dem Bereich wo zuvor zwei Bussarde aufgestiegen waren unser Glück, Guido hatte schnell über hundert Meter Höhe machen können. Während bei mir die Thermikblasen schon durchgezogen waren. Zahlreiche Nullschieber halfen vorm Absaufen und nach ein paar Kreisen war durch den starken Süd-West-Wind die Entscheidung zu fällen, entweder weiter auf die nächsten Thermikblasen zu warten oder den Landeplatz noch zu erreichen. Zwei Kreise mit leichtem Steigen ließen die Entscheidung einfach fallen. Und danach musste ich bei jedem Kreis wieder nachzentrieren, der starke Wind zerriss auch weiter die Thermikblasen.

Dennoch wurde das Steigen nach oben immer besser und auch weniger turbulent. Mit dem Wind ging es zwischen Osterwick und Billerbeck durch nach Nord-Osten. Schon nach kurzer Zeit war das beeindruckende Wasserschloss Darfeld und der Ort Darfeld erreicht. Knapp 1.100 m waren erreicht. Danach waren auch die Luftraumeinschränkungen durch den FMO zu beachten. Leider machte sich der fortgeschrittene Tag nun bemerkbar, die Thermikblasen wurden immer schwächer und das Steigen geringer. Der Wind trug mich noch bis Horstmar. Schon von weitem konnte ich den Windpark am Schöppinger Berg erkennen. Ein beeindruckender Flug über den Ort rundeten diesen besonderen Flugtag ab. Gerd der von der Arbeit kam und noch am Gelände vorbei kommen wollte hat einen Umweg gefahren und mich abgeholt, Danke!

Am Gelände hatten dann die Verbliebenen die Winde und Material zusammen gepackt, denn alle (!!) Piloten waren weggeflogen. Danke an Werner, der sich als Windenfahrer geopfert hatte und am Ende nicht wegfliegen konnte! Danke!! Am Samstag war dann in 1.000m ein Höhenwind von 45km/h angesagt und ließ leider keine erfliegbare Thermik erwarten. Sonntag war wegen der Frontannäherung und weiterhin starkem Wind kein Flugbetrieb.

Was für ein Flugwochenende in GAUPEL.

Der Wintersportverein Sankt Gescher hat am letzten Wochenende bei wunderbaren Sommerwetter in Coesfeld-Gaupel am Flugplatz der Drachen- und Gleitschirmflieger, deren Abteilung ebenfalls zum Wintersportverein gehört, ein herrliches Sommerfest gefeiert. Anläßlich des 20-jährigen Bestehen des Vereins hatte der Tochterverein das Fest bei hochsommerlichen Temperaturen ausgerichtet und zahlreiche Mitglieder und Freunde aus benachbarten Vereinen waren erschienen. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit mit einem Tandemschirm in die Luft zu gehen oder konnten im Gurtzeug sitzend, vom Kran aus 10 m Höhe das muntere Treiben am Boden beobachten.

Für das leibliche Wohl war gesorgt worden und die erfrischende Abkühlung gab es unter der Freiluftdusche oder am Bierwagen. Höhepunkt des Tages war am Abend der viel umjubelte Auftritt der weit über das Münsterland hinaus bekannten Band „Blues before sunrise". Bei Musik und Tanz und dem Fußball zum Trotz haben die Gäste bis spät in die Nacht und getreu dem Namen der Band gefeiert.

Weitere Fotos können im aktuellen Album eingesehen werden.

Das Laub verändert seine Farbe, die Tage werden kürzer und es wird wieder einmal Zeit über das Fliegen nachzudenken und es damit einem Otto Lilienthal gleich zutun;-)
Das „Warum fliegt ihr?" ist eine häufig gestellte Frage, deren Beantwortung in den meisten Fällen nur wenig Nachdenken erfordert. Meistens folgt dann aber auch die Frage nach dem „Warum bleibt ihr oben??", was dann zu einem längerem Schweigen führt. Nachfragen bei Fluglehrern und Flugschulen fördern im besten Fall ein: „das Gerät erzeugt eine Auftriebskraft" hervor. Deshalb möchten wir hier auf eine informative Webseite hinweisen, die als Informations- und als Linkquelle gute Dienste leistet.

…zum Wissen

Thermik- und Streckenflüge bis 68,2 km.
WsG St. Gescher schießt auf Platz 36 in der Bundesligawertung aller Deutschen Vereine! Selbst Schnathorst, Verl und Sauerlandair liegen hinter uns.

Es überschlagen sich die Rekorde. Am Mittwoch zuvor waren schon sehr viele Piloten des Vereins im Thermikofen Gaupel aufgestiegen, am Samstag (26.06.2010) sollte es noch eine Steigerung geben.
Schon früh machte sich Günni über Coesfeld auf den Weg, Michael schaffte es auch bei seinem ersten Flug über die Stadt in die Nähe des Golfplatzes. Später konnte er dann, nach freundlicher Abholung durch Vereinskollegen, nochmals zu einem 22,7 km-Flug aufbrechen. Zuvor hatten sich Gerd und Markus, die kurz nacheinander gestartet waren, unter einer Wolke „verabredet“ um dann ebenfalls Richtung Süd-Westen zu fliegen. In der Heideregion hinter Coesfeld erreichten sie erstmals die Basis bei 1.600m und flogen lange Zeit entlang der A31 zusammen. Tolle Aussicht, traumhafte Bedingungen, teils noch kleine Cummuli, die im Laufe des Tages dann abtrockneten. Da Gerd beabsichtige nach Hause zu fliegen, Markus der Hauptwindrichtung folgen wollte, trennten sich die beiden nach 1,5 h gemeinsamer Flugzeit. Markus flog weiter südlich und traute seinen Augen kaum, als er in der Ferne den Rhein erblicken konnte. Noch unglaublicher war es dann, dass er sogar noch bis dahin fliegen konnte. Bei extremen Harndrang machte er den Endanflug über Wesel am Niederrhein und suchte sich vorausschauend eine Landewiese in der Nähe des Bahnhofs (57,1 km). Die Rückkehr erfolgte mit der Bahn bis Coesfeld. Zu der Zeit war Gerd noch in der Luft, in Borken konnte er diesen genialen Thermiktag nicht einfach enden lassen. Er flog weiter nördlich als Markus und konnte auf der Höhe von Xanten den Rhein sogar noch queren (68,2 km). Zum Glück war Guido auch von Coesfeld in diese Richtung geflogen und hat seine Rückholung „geringfügig“ ausgedehnt. Vielen Dank an alle Beteiligten die an dem Tag für die Abläufe am Boden sorgten (Windenfahrer, Abholer und alles).

Zitate von Günni, Gerd von markus (GiG)
weitere Bilder und Videos werden folgen!!