Teilnehmer waren Daggi, Michael, Bernd, Gerd, Guido, Heinz mit dem Senioren-Betreuer Günni;-)
Tja, was sollen wir sagen…? Trotz aller Unkenrufe ( nicht wahr Tobias? ) hatten wir eine außerordentliches Wettersituation am Treh oder um es einfach auszudrücken, wir hatten meeeega geile Flugwetter!!!, das uns einen TOP-Landeplatz präsentierte.
Nach unserer Anreise am Freitag Morgen haben wir direkt unsere Chalets bezogen, nicht pompös aber sauber modern und günstig. Nicht lange gefackelt sondern sofort auf den Berg denn dafür waren wir ja da.
Cumulusbewölkung ohne jegliche Regentendenz hat uns der ersten Flugtag mal gleich so richtig verzaubert. Gerd und Guido haben sich gleich mal zu Anfang gedacht, dass sie ein paar Stündchen in der Luft sein wollen…. Günni hat sich wie immer für den ersten Tag vorgenommen so richtig besch…. zu fliegen, hat auch alles so gepasst. Die absolute Krönung unseres Wochenendes war aber definitiv der Sonntag. Die schönsten Cumuluswolken, die wir je gesehen haben, wir von uns bestellt.
Wir hatten uns als Startberg den Treh ausgewählt, was auch goldrichtig war denn der Drumont hatte an diesem Hammertag einfach die falsche Ausrichtung. Um ca. 11:00Uhr waren wir auf dem Gipfel und sofort wurde alles startbereit gemacht.
Michael hatte an diesem Tag wieder einen seiner Ichbleibedauerndoben Anfälle…… über drei Stunden, was aber nur mit seinen neuen Thermohandschuhen zu bewerkstelligen war, Günni ist nach fast zwei Stunden auf dem Gipfel zwischengelandet und musst erst einmal wieder Gefühl in die Finger bekommen, bei 3°C unter der Basis! Michael war immer noch in der Luft als Gerd und Günni am Nachmittag noch einmal aufgestiegen sind und sofort wieder unter die Basis, die am Nachmittag stetig angehoben wurde, verschwanden. Selbst am Nachmittag mussten wir uns Stellen suchen um wieder nach unten zu kommen. Das Vario hatte an diesem Tag einfach nur die Aufwärtstonfolge drauf.
Der Landeplatz am Treh ist mit wechselnden Windrichtungen zwar etwas Tricky… aber groß genug. Im Landeanflug sollte man aber immer auf den Zug achten! Hä? Was für ein Zug?
Na ja, man muss halt ziemlich niedrig über eine Regionalbahn anfliegen…. da kann „Verschätzen“ schon mal sehr ungünstig ausgehen aber das ist nis gegen den Landeplatz am Drumont, der ist scheißklein und dreieckig… aber auch das hat an diesem Wochenende jeder Klasse gemeistert.+#
Am Sonntag hatte jeder seinen persönlichen Höhenrausch…. Heinz, Daggi, Bernd, jeder hat einmal in die Wolken fassen können oder sich gleich mal für einige Sekunden darin versteckt 😉
Guido, der wie Gerd an diesem Wochenende 12124172461284124 Flugstunden gemacht hatte, hat erst gar keinen zweiten Flug am Sonntag gewollt….er war einfach satt.
Michael ist Top gelandet, somit hatten wir die Frage mit dem Auto auch geklärt denn es stand ja noch auf dem Berg.
Wie Bernd bei dem Wetter ohne Handschuhe fliegt, ist noch mal gesondert zu klären. Da muss irgend was mit den Genen schief gelaufen sein….bitte beobachten ihn mal ganz genau, ob er vielleicht manchmal ungewöhnliche Behaarung bekommt….das war schließlich saukalt da oben!
Ein besonderes Erlebnis war sicher, dass an diesem Tag teilweise Höhen über der Basis möglich waren…. Entweder durch die dünne Wolke durch nach ganz oben oder neben der Wolke hoch.
Die Bedingungen waren aber nicht zu unterschätzen denn zumindest ich weiß heute wann man etwas „ruppig“ nennen sollte. Es war nicht unangenehm aber gerade im unteren Bereich ging es manches mal ganz ordentlich zur Sache, was sich dann aber nach oben immer weiter beruhigte. Steigwerte von 6m/s waren allemal an der Tagesordnung.
Im Herbst von einer Wolke wegfliegen zu müssen, damit man nicht darin verschwindet….Wahnsinn. Teilweise sind wir zu den benachbarten Bergen geflogen, einfach um mal zu schauen was da los ist und wieder retour.
Ich weiß, es hört sich alles ein wenig unglaublich an…..aber genau so war es!
Irgendwie hat an diesem Wochenende absolut alles gepasst und so denke ich, die Tour wird sicher noch einmal genau so geplant ( der Nächste bitte )
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