Mit mehreren hundert Besuchern waren die ersten Gaupeler Flugtage am 28. und 29. Juni 2003 ein voller Erfolg. Mit großem Einsatz hatten die Drachen- und Gleitschirmflieger des Wintersportvereins St. Gescher die Veranstaltung vorbereitet und begleitet. Auch Tandemflüge gehörten zum Angebot, und davon wurde an beiden Tagen mit jeweils über 40 Passagieren im Alter zwischen 9 und 70 Jahren kräftig Gebrauch gemacht. Für die meisten von ihnen war es die erste Flugerfahrung dieser Art. Dementsprechend aufgeregt waren die Gesichter noch am Start. Doch erst mal in der Luft wich die Nervosität der Tandemgäste schnell, und die Freude am Abenteuer Fliegen gewann die Oberhand.

Natürlich hatte der Flugtag auch das Interesse der örtlichen Medien geweckt. Neben einem Artikel in den Westfälischen Nachrichten erschien direkt vor Ort auch die Reporterin Andrea Brandt des regionalen Radiosenders. Am Samstag interviewte sie sowohl Vereinsmitglieder, als auch die Tandempiloten und ihre Passagiere (Radio-Interview Teil 1). Natürlich bekam auch Andrea die Möglichkeit, selber einmal mitzufliegen. Da sie beim Befestigen des Gurtzeuges nicht nur sorgfältig alle Schnallen usw. verschloss, sondern zugleich eleganterweise die Aufnahmetaste ihres Mikros ausknipste, wurde ihr erster Tandemflug mit Gastpilot Matthias nicht aufgezeichnet. Also musste sie – nicht ganz zu ihrem Unvergnügen… – noch einen zweiten Tandemflug absolvieren, diesmal mit dem Fluglehrer Peter Seifert. Glücklicherweise erwischten die beiden auch gleich eine thermische Ablösung, so dass eine begeisterte Reporterin die Freude des Gleitschirmfliegens über´s Radio an die Münsterländer verbreitete:
Hört selber hin! (Radio-Interview Teil 2)

Seinen Beitrag zum Erfolg leistete aber auch das Wetter, das mit blauem Himmel, Sonnenschein und guten Windverhältnissen für optimale Flugbedingungen sorgte. Lediglich am Samstagabend gab es einen kurzen Regenschauer, der die Feier aber nicht weiter trübte. Und so saßen die Flieger und Freunde am Samstagabend noch bis tief in die Nacht gemütlich beieinander, musikalisch bestens unterhalten durch die Irish Folk-Band „Jack in the green“. Weitere Attraktionen waren auch die Vorführungen im Modellflug durch Vereinsmitglied Martin Nikuta und der Besuch von Jupp Meis mit seinem Motorgleitschirm.

Die Flugtage brachten durch den Verkauf von Essen und Getränken Geld in die Vereinskasse, dienten aber auch der Werbung. Interessierte Gäste konnten direkt vor Ort Kontakt mit Fluglehrern aufnehmen und sich über die Ausbildung zum Drachen- und Gleitschirmflieger ausführlich informieren. Natürlich förderte die Veranstaltung auch die Geselligkeit innerhalb des Vereins (so fanden seltener gesehene Mitglieder wieder den Weg zum Fluggelände), diente aber auch dem Wissensaustausch zwischen den Nachbarvereinen. Der Vorsitzende Andreas Sibbing bedankte sich zum Abschluß der Veranstaltung bei allen Helfern, besonders bei allen Tandempiloten und dem Windenfahrer Eckhard Meier, sowie allen beteiligten Piloten aus nah und fern.

Der Erfolg der Veranstaltung ist beispielgebend. Im Jahr 2004 wollen die umliegenden Vereinen ebenfalls Flugtage anbieten.

Auch eine Wiederholung der Gaupeler Flugtage ist für den September des nächsten Jahres geplant.              

Im Jahr 2003 ließen zahlreiche Neuanmeldungen die Mitgliederzahlen in der Abteilung explosionsartig ansteigen.Der alte Bauwagen, der bis zu diesem Zeitpunkt als Geräte- und Aufenthaltsschuppen gedient hatte, wurde langsam zu eng.
Schnell wurde Andreas auf der Suche nach einem Ersatz fündig und alarmierte die Arbeitskolonne. Im ersten Bauabschnitt mußte der alte Wagen Platz für seinen Nachfolger machen.

Es brauchte aber noch weitere Arbeitseinsätze mit vielen Helfern und noch mehr fleißige Hände um aus einem schlichten Bauwagen ein schmuckes Cafe zu machen. Pünktlich zu den Gaupeler Flugtage Ende Juni waren die Arbeiten abgeschlossen.

Der Herbst zieht wieder einmal durchs Land und mit ihm frischen die Winde auf. Aus Frankreich erreichte uns eine neue Starkwind-Starttechnik, die ein asymetrisches Aufziehen des Gleitschirmes propagiert. Mit dieser Technik werden der „Spinnacker"-Effekt und damit die horizotalen Zugkräfte der Kappe deutlich geringer gehalten. Genaueres über die Technik in der

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