Zum Saisonstart hatten wir uns für Samstag verabredet, um den Platz und das Gelände wieder fit für den Flugbetrieb zu machen. Bereits Freitag haben die ersten angefangen den Weg geebnet. Da sich bereits einige Tage zuvor bestes Flugwetter abgezeichnet hatte und traumhafte Wolkenstraßen überm Gelände standen, wurde mittags die Winde für den Praxistest aufgebaut wurde (Dank an Markus, unsere ist ja leider noch in Reparatur).
Die Bedingungen waren um die Mittagszeit etwas sportlich, so dass zuerst erfahrene Piloten an den Start gingen. Markus und Gerd gelang (wie immer) schnell der Einstieg in die Thermik und sie drehten rasch rund 1.500 m auf. Trotzdem sie 20 Minuten nacheinander gestartet waren, haben sie sich nach einigen Kilometern dank Funkabsprachen getroffen und sind gemeinsam weiter auf Strecke gegangen. Der Wind aus Nordost ermöglichte zum Glück eine Route vorbei an den Luftraumbeschränkungen Nach rund 3 Stunden haben die beiden gemeinsam den Rhein bei Dinslaken überquert.
Hiervon motiviert und das langersehnte Ziel des ersten „Hunderters“ im Visier ging es weiter bis nach Nettetal nahe Venlo, wo beide erschöpft aber überglücklich um kurz nach 19 Uhr landen gingen. „Es ist schon unglaublich faszinierend, über 100 km ohne Motor fliegen zu können und dieses geniale Erlebnis auch noch mit einem Kollegen teilen zu dürfen“ schwärmt Markus immer noch 😉
Als es nachmittags wieder startbar war, genossen auch die anderen Piloten endlich mal wieder Airtime in wunderschöner Frühjahrsluft. Herzlichen Dank an Andre für die Schlepps!
Sonntag ging es dann weiter mit dem schönen Flugwetterchen. Rekorde waren zwar keine drin, aber dafür feinste Airtime überm Heimatgelände. Danke an Gerd und Markus fürs Schleppen!